Die Wegstrecke begann mit einem durchaus fordernden Anstieg. Gleich hinter Duderstadt musste hinaufgeradelt werden, um dann die sehr hügelige Landschaft des oberen Eichsfelds zu durchqueren. Der Anstieg wurde belohnt, mit herrlichen Ausblicken über die leuchtenden Getreideflächen und den Harz, dessen Bergkette im Norden anschließt.
Es wurde wieder heiß, sehr heiß, und die reichliche Bevorratung mit Wasser erwies sich als dringend notwendig. Mit moderater Geschwindigkeit wurde geradelt, manchmal vielleicht zu langsam, aber halt stetig vorwärts. In dem Dorf Schiedungen fand die Mittagspause auf dem Sportplatz statt, leider ohne Toilettenanlage, aber mit Frischwasserversorgung durch die Küche. Auch wenn es heiß ist, Radfahren macht hungrig – das sah man am freudigen Verzehr von Gemüsesuppe, gemischtem Salat und frischem Brot mit würzigem oder süßem Aufstrich. Der nahegelegene Schiedunger See war leider nicht für das Baden nutzbar.
Für die mitreisenden Kleinkinder scheint die Radtour selbst bei heißer Witterung erträglich und in den Pausen vergnüglich zu sein. Man hört nur selten eines weinen oder schreien. Zumeist werden die Kleinkinder in Fahrradanhängern transportiert, in denen sie auch gern mal zwischendurch ein Schläfchen einlegen. Es gibt auch das Mitfahren im Kindersitz hinten und in diesem Jahr auch im Kindersitz vorn.

Momo mit Vater Daniel – beide beträchtlich Tour-de-Natur-erfahren (Foto von live-portraits, kassel)