Uff, geschafft, bis zur letzten Minute Absprachen und Presseerklärungen. Nun geht es per Rad los. Das heißt nein, die Tour ist natürlich schon am Samstag gestartet. Bei regnerischem Wetter sind wir mit 60-70 Leuten durch Hamburg geradelt, dann bei noch kühleren Temperaturen und Regen am Sonntag nach Krümmel und Lüneburg. Erst bei der Fahrt ins Wendland lässt sich die Sonne blicken und heute am "Aktionstag" war der Sommer zu spüren. Hoffentlich bleibt das Wetter gut! Doch die Teilnehmer haben sich von den schlechten Wetteraussichten nicht abhalten lassen, von Etappe zu Etappe wächst die Tour auf mittlerweile rund 120 Menschen. Dabei sind viele Familien mit Kindern und Jugendlichen, viele neue Gesichter. Und eine gute Stimmung.
Die Tour de Natur ist natürlich nicht nur zum Spaß am Radfahren da. So ging es in Hamburg um den vegetarischen Tag und die schlechten Bedingungen für Radfahrer, in Krümmel und hier im Wendland ist der schnellstmögliche Atomausstieg das Thema. Um Lüneburg gilt es unsinnige Verkehrsprojekte zu verhindern - die A39 und die die Elbbrücke in Neu Darchau. Wir hatten schon einige schöne Begegnungen mit engagierten Menschen, mit Widerstandsgeschichten. Morgen geht es entlang der Castorroute nach Gorleben... noch 11 Etappen bis Berlin.