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Nach der intensiven und langen Tour 2015 - mit über 700 Strecken-Kilometern! - wollen wir für 2016 wieder entschleunigen. Damit wir mehr Zeit für die Umweltthemen haben, für die Aktionsvorbereitungen und für den Austausch untereinander. Auch Temperaturen an die 40°C wie in der Lausitz sind im maritimen Norden nicht zu erwarten;-)
2016 geht es um das Thema Radverkehr, deshalb auch der Abstecher in die Niederlande. Gerade die Stadt Groningen fördert mit guten Verkehrskonzepten umweltfreundliche Mobilität. Fahrradfreundlich geht auch in Deutschland, das zeigt Kiel, wo es ebenfalls viele positive Ansätze gibt.
Nicht erst seit dem Klimagipfel in Paris liegt uns die Energiewende besonders am Herzen. Und Energiethemen liegen vielfach direkt an der Strecke! Das Atomkraftwerk Brokdorf soll noch bis 2021 laufen und produziert bis dahin jede Menge Atommüll. Die bereits stillgeleigten Meiler AKW Unterweser, AKW Brunsbüttel und AKW Stade zeigen, wie aufwändig der Rückbau ist. In Sachen Kohlekraftwerke gibt es an der Unterelbe eine gemischte Bilanz: In Brunsbüttel konnten alle drei geplanten Kohlekraftwerke durch aktive BürgerInnen und Bündnisse verhindert werden. In Stade plant DOW ein neues Kraftwerk, ein Stück elbaufwärts in Hamburg ist das Vattenfall-Kraftwerk Moorburg 2015 in Betrieb gegangen. Das Potential an Windkraft werden wir auf dem Rad spüren - hoffentlich nur als Rückenwind! - und an unserem Weg auch jede Menge Windräder bewundern können.
Daneben wird uns auch das Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. Denn auch die Wirtschaft muss umgebaut werden. Die Uni Oldenburg hat die Zeichen der Zeit erkannt und bietet einen eigenen Studiengang Nachhaltigkeitsökonomik an. Zudem werden wir entlang der Strecke positive Projekte besuchen und uns mit Lösungen und Alternativen auseinandersetzen.
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Tour de Natur 2016 von Groningen nach Kiel
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