Kein Schwein will Massentierhaltung!

Auf der Tour sind viele Menschen dabei, die sich über ihre Ernährung viele Gedanken machen und deshalb die Entscheidung getroffen haben, kein Fleisch zu essen oder auch alle tierischen Lebensmittel zu verbannen. Deshalb haben wir uns auf der Tour de Natur 2015 ganz bewusst das Thema Massentierhaltung aufgenommen.

Billiges Fleisch, ob Döner, Burger oder Hähnchen, hat gravierende Auswirkungen: Zur Erzeugung braucht es billiges Futter, zum Beispiel gentechnisch veränderte Soja, häufig aus Regenwaldzerstörung. Aber auch die Massentierhaltung selber führt zu Tierquälerei, sie verseucht die Umgebung mit Fäkalien und stinkt somit zum Himmel. Sowohl in Sachsen-Anhalt als auch in Brandenburg liegen geplante neue Schweine- und Hühnerfabriken an der Strecke. Neben dem Protest vor Ort ist jedoch auch ein Umdenken der VerbraucherInnen dringend nötig.

In Stendal, Ketzin und Vetschau haben wir deshalb auf den Marktplätzen die Menschen mit einem Lehrstück über Schweine- und Hühnerzucht aufgerüttelt. Die Umstände der industriellen Tierzucht sind so erschreckend, dass anschließend eigentlich jedem der Genuss von Bratwurst oder Broiler vergehen sollte! Gut, dass auf der Tour "Fläming Kitchen" mit Wam Kat  rein pflanzliche Kost kocht, und das auch noch aus ökologischem und möglichst regionalem Anbau.

Wer sich für Tier- und Klimaschutz im Alltag einsetzen möchte, findet ganz viele Tipps bei der Albert-Schweizer-Stiftung oder beim Vegetarierbund.

Rosa Kreuze gegen Schweinemast in Mahlwinkel/Altmark