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Deshalb führt die Tour de Natur am Sonntag, 3. August, an den Niederrhein zum Kraftwerk Walsum. Hier empfängt das Klimabündnis Niederrhein zusammen mit weiteren Aktiven die RadfahrerInnen. Spannende Vorträge beleuchten die unterschiedlichen Facetten der Steinkohle, von der menschen- und umweltverachtenden Förderung in Kolumbien bis hin zu den Folgen der Verbrennung. Kuchen, Getränke und Musik schaffen eine gute Atmosphäre zum Austausch von Gedanken und zur Vernetzung.
Wenige Tage später, am 7. August, machen die TourteilnehmerInnen zusammen mit der Interessengemeinschaft Meistersiedlung, eine Aktion gegen das Kraftwerk Datteln. Datteln VI ist ein Schwarzbau, der jetzt im Nachhinein legalisiert werden soll. Hier kommt das Straßentheater der Tour zum Greenwashing der Deutschen Bahn zur Aufführung, denn einen Teil des Stroms aus dem neuen Kraftwerk soll die Bahn abnehmen, die doch mit der Grünen Bahncard und 100% Ökostrom wirbt!
Klimaschutz geht anders und zum Beispiel in Köln ist statt eines neuen Kohlekraftwerks ein Gaskraftwerk gebaut worden.
Im Ruhrgebiet hatte der Steinkohlebergbau lange Tradition. Inzwischen gehört der Bergbau fast der Vergangenheit an. Industriedenkmäler wie das Weltnaturerbe Zeche Zollverein erinnern an die Zeit, als der Bergbau und die Eisenverhüttung das Ruhrgebiet prägte. Doch zu den Hinterlassenschaften des ehemaligen Bergbaus gehören auch gravierende Folgen für die Natur und Landschaft. Durch das Abpumpen des Grundwassers sind Gebiete abgesunken, hier muss auf ewig das Grundwasser weggepumpt werden. Absenkungen und Stolleneinbrüche beschädigen nicht nur Häuser, sondern können ganze Bahnstrecken stilllegen. Diese Ewigkeitskosten tragen wir alle und die nachfolgende Generationen.