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Tour de Natur 2011 führte von Hamburg nach Berlin
Vom 23. Juli bis 6. August 2011 führte die Umwelt-Radtour auf knapp 800 Kilometern von Hamburg über Magdeburg nach Berlin.
Die Tour de Natur fand zum 21. Mal statt und verband auch in diesem Jahr und trotz sehr wechselhaften Wetters entspanntes Radfahren mit politischem Engagement zu Verkehrs-, Energie- und Friedenspolitik. Insgesamt 210 Menschen radelten mit, pro Tag waren das im Durchschnitt gut 120 Radlerinnen und Radfahrer, im Alter von 1 bis 76 Jahren und aus allen Teilen Deutschlands.
Die Strecke der Tour de Natur führte in Etappen von ca. 40 bis 65 km von Hamburg über Lüneburg ins Wendland. Von dort ging es weiter durch die Altmark nach Magdeburg. In der zweiten Woche radelte die Tour durch den Fläming, über Brandenburg und Potsdam nach Berlin. Zwei Aktionstage ohne Ortswechsel boten die Möglichkeit, an Workshops und Exkursionen teilzunehmen und Aktionen vorzubereiten.
Im Blog findest du einige Beiträge zur Tour de Natur 2011.
Hier noch einige schöne fotografische Eindrücke der letzten Touren. Eine Tour-Radlerin hat aus Fotos ein Video gezaubert, das zum Mitfahren einlädt!
"Nach der Tour ist vor der Tour" - schaue hier, wohin es 2012 geht und wie du mitmachen kannst!
Folgende Themen standen im Mittelpunkt:
Das Thema Atomkraft ist nach den Super-GAU in Japan aktueller denn je. In Krümmel und Gorleben werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer deshalb ihrer Forderung nach einem schnellstmöglichen Atomausstieg Ausdruck verleihen und symbolisch Atommüll nach Berlin zu den politisch Verantwortlichen schaffen. Der endgültige Atomausstieg ist in den nächsten Jahren möglich, nicht erst 2022! Natürlich wird dieses Jahr wieder für eine bessere Verkehrspolitik geradelt. Denn auch im Norden der Republik schießen unsinnige und überdimensionierte Straßenverkehrsprojekte aus dem Boden. Die Tour de Natur fordert Vorfahrt für umweltfreundlichen Verkehr! Für eine friedliche Lösung von Konflikten wird sich die Radtour in unmittelbarer Nähe des Gefechtsübungszentrums Heer in der Colbitz-Letzlinger Heide einsetzen. Und last but not least sollen bei allen angesprochenen Themen Alternativen und Positivbeispiele nicht zu kurz kommen.