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Am 30. Juli um 20 Uhr lädt die Tour de Natur 2011 zusammen mit Magdeburger Umweltaktiven zu Vortrag und Diskussion ein in die Räume der Altstadtgemeinde (Neustädterstraße 6). Oliver Wendenkampf berichtet über die Einwendungen des BUND zum Planfeststellungsverfahren des Bahnhoftunnels.
Zur Diskussion stehen unter anderem, welche Vor- wie Nachteile der geplante Tunnel auf Fußgänger, Rad- und Autofahrer hat, ob die veranschlagten Kosten realistisch sind und ob sie in einem angemessenen Verhältnis zum Nutzen stehen. Ebenfalls diskutiert werden mögliche Alternativen zu einem Tunnel.
Prognosen zeigen, dass der Bahnhofstunnel keine Verbesserung der Verkehrssituation bewirkt. Am Tunnelein- und -ausgang bleibt oberirdisch nur ein sehr enger Bewegungsraum, den sich Fußgänger und Radfahrer teilen müssen. Für diese bringt der Tunnel eine deutliche Verschlechterung. Aber auch für die Autos und Lastwagen ist in verkehrsreichen Zeiten stadteinwärts ein „Stop and go" auf der Tunnelschräge vorhersehbar. Dadurch kommt es erfahrungsgemäß zu mehr Unfällen und Luftverschmutzung als bei ebenerdiger Verkehrsführung.
Alternativen zum Bau des Tunnels sind im bisherigen Planfeststellungsverfahren nicht ausreichend berücksichtigt worden. So wurde die ebenerdige „Nullvariante" mit verbesserter Querung der Ernst-Reuter-Allee für Fußgänger und Radfahrer erst gar nicht in Betracht gezogen. Dabei käme diese Lösung den meisten Verkehrsteilnehmern entgegen und wäre sowohl äußerst kostengünstig als auch umweltfreundlich.